Rumänien macht der Exodus der Fachkräfte zu schaffen. Jetzt denkt der Staat daran, verstärkt auf Häftlinge zu setzen. Der Vorschlag dazu kommt von einer Ex-Ministerin – die selber gerade im Gefängnis sitzt.
Ihre Politikvergangenheit lässt Rumäniens prominenteste Gefängnisinsassin nicht los. Statt das Land für den Autobahnausbau „mit Afrikanern und Asiaten zu füllen“, sollte man lieber „zehntausenden von Häftlingen Arbeit geben“, die in den Gefängnissen des Landes „untätig“ Däumchen drehten, so der etwas populistisch anmutende Facebook-Ratschlag der früheren Tourismusministerin Elena Udrea.